Theater: Bernarda Albas Haus

Als Bernarda Albas Mann stirbt, verschließt sie Fenster und Türen ihres Hauses und verordnet ihren fünf heiratsfähigen Töchtern eine achtjährige Trauerzeit. So will es die Familientradition. Unter den Schwestern bricht daraufhin ein von Neid und Eifersucht geprägter Kampf um den Verlobten der Ältesten aus. In seinem letzten Drama schildert Lorca eine archaische Welt, in der weibliche Selbstbestimmung und weibliches Begehren einem lebensfeindlichen Ehrbegriff untergeordnet werden.
Quelle: García Lorca, Federico: Bernarda Albas Haus | Reclam Verlag

Das Stück über die fehlende Selbstbestimmung von Frauen des 20. Jahrhunderts in Spanien und deren Mitschuld an der Weiterführung des Patriarchats wird von der Theatergruppe von ESG und Konvikt im Saal des Konvikts in der Borsigstr. 5 inszeniert.
Die Aufführungen findet am 24. Juni um 20 Uhr und am 25. Juni um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Eine Aufführung der Theatergruppe auf den himmlischen Höfen. Die Aufführungsrechte liegen beim Suhrkamp Theater Verlag.

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